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Inflation: was heißt das für Dich und wie kannst Du gegensteuern?

Inflation bedeutet, dass Preise steigen. Du bekommst für das gleiche Geld weniger. Wir zeigen Dir einfache Wege, wie Du der Inflation gegensteuern kannst.

Der Begriff Inflation ist gerade in aller Munde. Aber was genau ist Inflation eigentlich?

Inflation bedeutet, dass die Preise steigen. Du bekommst für das gleiche Geld weniger.

Besonders deutlich spürt man das aktuell beim Tanken:

Im Mai 2021 hast Du für 50 Euro noch 34 Liter Super bekommen. Im Mai 2022 waren es nur noch 23 Liter. Dein Geld wurde hier also weniger wert.

Um die Inflationsrate zu ermitteln, vergleichen Statistikbehörden die aktuellen Preise mit den Preisen vor einem Jahr. Da nicht alles in gleichem Masse teurer wird, gibt es eine lange Liste von Produkten und Angeboten, aus denen ein Durchschnittswert errechnet wird.

Seit 2004 umfasst diese Liste etwa 750 Positionen, unter anderem aus den Bereichen

  • Wohnung,
  • Heizung,
  • Ernährung,
  • Bekleidung,
  • Mobilität,
  • Freizeit,
  • Kultur,
  • Bildung,
  • Pflege und
  • Gesundheit.

Für alles auf dieser Liste werden jeden Monat etwa 300.000 Preise erfasst. So können wir jeden Monat vergleichen, um wie viel sich der Durchschnittspreis erhöht oder - auch das kommt vor - verringert hat. Es wird zum Beispiel der Mai 2022 mit dem Mai 2021, dem Mai 2020 und dem Mai 2019 verglichen.

Wie entsteht Inflation?

Wenn Preise steigen, sprechen wir von einer Inflation. Preissteigerungen können viele Gründe haben.

So wird beispielsweise der Benzinpreis durch die großen Ölgesellschaften bestimmt. Da es nur wenige Anbieter weltweit gibt, können diese die Preise nahezu beliebig festlegen. Durch höhere Preise entsteht hier vor allem ein höherer Gewinn der Ölgesellschaften.

Es gibt auch viele Beispiele, bei denen eine Preiserhöhung durch einen Mehrwert gerechtfertigt ist. Ein Automodell aus 2022 hat vermutlich eine bessere Ausstattung als das Modell des Vorjahres.

Oftmals geben Anbieter aber schlicht gestiegene Kosten an die Verbraucher weiter.

Warum ist das Thema Inflation aktuell so wichtig?

In den letzten Jahren lag die Inflationsrate zwischen 0,5% und 1,8%.

Aktuell liegt sie bei 7,4%.

Das ist dramatisch, aber kein Grund zur Panik. In den 1970-er und 1980-er Jahren hatten wir 20 Jahre lang ähnlich hohe Werte.

Es bedeutet aber auch, dass Du jetzt aktiv werden musst, um diesen Wertverlust auszugleichen. Einfach nur abzuwarten bedeutet aktuell, dass Du jedes Jahr weniger für Dein Geld bekommst. Am Beispiel Benzin heißt das: nur noch 23 statt 34 Liter.

Wie kannst Du der Inflation am besten gegensteuern?

Dafür bieten sich zwei Wege an:

  1. Du solltest um eine Gehaltserhöhung bitten. Die hohe Inflationsrate und der immer stärkere Mangel an Fachkräften liefern Dir zwei starke Argumente. Falls Du Dich damit unwohl fühlst, kannst Du Dir Hilfe suchen. Es gibt viele Coaches, speziell für den Bereich Gehaltsverhandlung.
  2. Du solltest Dir eine Anlageform suchen, deren Rendite höher ist als die Inflationsrate. Damit scheiden Sparbücher, Sparbriefe und Staatsanleihen aus. Übrig bleibt das weite Feld der Aktien und Aktienfonds.

Aktien - Chance oder Risiko?

Woran denkst Du, wenn Du an Aktien denkst? Viele Menschen sehen in Aktien einen schnellen Weg, Millionär zu werden. Andere denken sofort an Börsenpleiten wie WireCard. Beides sind jedoch Extreme, mit denen man nicht planen kann.

Dein Ziel ist es, eine möglichst hohe Rendite mit einem möglichst geringen Risiko zu kombinieren. Das geht tatsächlich. Besser noch, es ist sogar einfach, automatisch und auch für kleine Beträge geeignet.

Die Lösung liegt nur einen Schritt von Aktien entfernt und heißt Aktienfonds.

Wie können Dir Aktienfonds helfen, trotz Inflation eine Rendite zu erwirtschaften?

Bei einem Aktienfonds verteilt sich das Risiko auf mehrere Unternehmen. Fällt ein Unternehmen aus - wie zum Beispiel die Wirecard im DAX - federn die Gewinne der übrigen Unternehmen den Schaden ab.

Das klingt etwas sperrig, funktioniert aber sehr zuverlässig.

So erzielte der DAX - trotz WireCard und Weltwirtschaftskrise - in den letzten 41 Jahren pro Jahr durchschnittlich 8,9% Rendite.

Wer am 31.12.1980 einmalig den Betrag von 1.000 Euro (damals 1.955,83 DM) in den DAX investierte, hatte 41 Jahre später ein Guthaben von 32.971,83 Euro.

Der Schlüssel einer erfolgreichen Aktienanlage ist also weniger die angelegte Summe - die kann gering sein - sondern die lange Laufzeit.

Worauf musst Du bei der Wahl eines Aktienfonds achten?

Die Auswahl eines guten Fonds ist leichter als Du denkst.

  1. Es gibt aktiv und passiv verwaltete Fonds. Bei den aktiv verwalteten Fonds entscheidet ein Mensch, in welche Unternehmen das Geld investiert wird und berechnet dafür eine hohe Gebühr. Passiv verwaltete Fonds bilden einen Aktienindex ab, wie zum Beispiel den DAX. Hier fallen nur sehr geringe Gebühren an. Du solltest Dich also für einen passiv verwalteten Fonds entscheiden - am besten einen ETF. Die Stiftung Wartentest bezeichnet ETFs als “Königsweg des Fondssparens”.
  2. Bei Aktien und Aktienfonds sagen die erzielten Renditen der vergangenen Jahre wenig über die künftigen Renditen aus. Es zählt vielmehr, wie gut ein Unternehmen auf die Themen der Zukunft vorbereitet ist, allen voran, bei Umweltschutz, Innovation und Fachkräftemangel. Hier nimmt Grünfin Dir die Arbeit ab, da wir unsere ETF-Sparpläne gezielt nach den Kriterien Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit zusammenstellen.

Wie kannst Du sicher und bequem in Aktienfonds investieren?

Lass uns nochmal zusammenfassen, was wir wissen:

  • Aktienfonds sind besser geeignet als einzelne Aktien
  • passiv verwaltete Fonds haben geringere Gebühren
  • es kommt darauf an, wie nachhaltig ein Fonds die Zukunft plant
  • plane langfristig, am besten für 20 Jahre und länger
  • auch kleine Beträge erzielen über eine lange Laufzeit hohe Renditen

Monatlich kleine Summen in einen ETF-Sparplan zu investieren, wird von der Stiftung Warentest also nicht ohne Grund als Königsweg für Privatanleger bezeichnet. Um Dir den Einstieg zu erleichtern, bietet Grünfin Sparpläne bereits ab 1 Euro monatlich. Bis zu einem Portfolio von 1.000 Euro fallen keine Gebühren an.

Statt immer nur zu planen, erlaubt Dir Grünfin, mit nur einem Euro ins Handeln zu kommen. Mach Dich mittels “Learning by doing” mit dem Thema vertraut. Überzeuge Dich, wie einfach es ist. Wenn Du überzeugt bist und Dich sicher fühlst, kannst Du einfach die monatliche Sparsumme erhöhen, ohne sonst etwas ändern zu müssen.

Sei schlau. Stell Dich dem Thema Inflation und Geldanlage. Jetzt! In einer halben Stunde hast Du alles eingerichtet.

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