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Was genau versteht man unter dem Pariser Klimaabkommen?

Mit dem Pariser Klimaabkommen haben sich alle Staaten weltweit auf gemeinsame Ziele für das Klima der Welt geeinigt, um die Temperaturveränderung zu stoppen.

Ein nahezu historischer Tag fand im Dezember des Jahres 2015 statt. Vielleicht hast du schon einmal etwas vom Pariser Klimaabkommen gehört. Dabei handelt es sich um das Abkommen von ganzen 195 Nationen, die gemeinsam die Ziele zum Klimaschutz in die Tat umsetzen wollen. Denn klar ist auch, dass viel zu viel geredet wurde, anstatt zu handeln. Deshalb setzen viele Menschen jetzt Hoffnung in das Pariser Abkommen der Klimaschutzkonferenz, um aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. In diesem Artikel wollen wir grundlegende Fragen zum Pariser Abkommen klären und zudem verdeutlichen, was all das für dich und uns als Menschheit bedeutet. Das Pariser Klimaabkommen geht alle etwas an, da wir natürlich so lange wie nur möglich eine schöne, natürliche Erde hinterlassen wollen - auch für spätere Generationen.

Was ist das Pariser Abkommen - Eine Definition

Um das Pariser Klimaabkommen zu verstehen, musst du natürlich erst einmal wissen, was genau es bedeutet. Das Pariser Abkommen wurde im Jahr 2015 von 195 Nationen unterschrieben, um den Klimawandel zu stoppen und sich aktiv an der Verbesserung der Erderwärmung zu beteiligen. Dieses Abkommen geht drei konkreten Zielen nach, auf die wir im späteren Verlauf des Artikel zurückkommen werden. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass das Hauptziel darin besteht die Erwärmung der Erde bis zum Jahr 2100 auf unter 2° zu reduzieren. Bei der Definition des Pariser Abkommens wird sogar ein Wert von 1,5° angestrebt. Das sind zwar äußerst hohe Ziele, wenn man sich die Lage aktuell noch ansieht, aber die Beteiligten am Pariser Abkommen sind zuversichtlich, dass es gemeinsam möglich ist, diese Chance zu nutzen und die Konsequenzen der Klimaerwärmung somit zu minimieren oder gar vollständig zu stoppen.

Warum ist das Pariser Klimaabkommen von Bedeutung?

Das Pariser Klimaabkommen ist für uns alle, egal in welchem Land man lebt, von immenser Bedeutung. Grund ist hierfür ein offensichtlicher Fakt: Wir leben gemeinsam auf einer Erde, die unter dem Klimawandel sehr leidet und sich dementsprechend aufheizt. Somit kann man sagen, dass das Pariser Abkommen für den Klimaschutz essentiell ist und auf alle Menschen der Welt Einfluss hat. Auch kommende Generationen werden von der Verbesserung des Klimas profitieren und im Idealfall eine gesunde Erde auffinden.

Warum gibt es das Pariser Klimaabkommen?

Die Klimaerwärmung ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Deshalb mussten sich die Zuständigen Gedanken machen mit welchen Mitteln man dem Chaos entgegenwirken und etwas bewirken kann, am besten so langfristig wie nur möglich. Das Pariser Abkommen wurde genau aus diesen Gründen veranlasst. Die Erwärmung des Klimas stoppen und im gleichen Fall die Energieversorgung deutlich ändern bzw. umstellen - Ziele, die etwas bewirken können, wenn sie konsequenz durchgezogen werden. Die Klimaerwärmung erhöht somit auch den Meeresspiegel, was schnell zum Problem von zahlreichen Menschen werden könnte. Denn alle, die in der Nähe oder direkt an der Küstenregion leben, würden ziemlich schnell vor dem Nichts stehen. Das Ergebnis wären unzählige Klimaflüchtlinge, die sich nach einem neuen Zuhause sehnen. Insbesondere das Zwei-Grad-Ziel soll dafür sorgen, dass es nicht zur weiteren, starken Verschlimmerung des Klimas kommt. Außerdem kann es durch die Klimaveränderung soweit kommen, dass das Trinkwasser knapp wird und die Überflutungen drohen. Wenn die Abwassersysteme nicht mehr leisten können wozu sie eigentlich einst in der Lage waren, dann kann es schnell zu einer äußerst unangenehmen und unter Umständen auch gefährliche Situation kommen. Das Pariser Klimaabkommen hat all die potenziellen Gefahrenquellen auf dem Radar und möchte sich mit drei Hauptzielen dem Thema Klimaschutz annehmen.

pariser klimaabkommen erklärt

Welche konkreten Ziele hat das Pariser Abkommen?

Das Zwei-Grad-Ziel wird immer wieder im Zusammenhang mit dem Pariser Klimaabkommen genannt. Darunter versteht man das Ziel, die menschlich entstandene Erwärmung der Erde bis zum Jahr 2100 so weit zu reduzieren, dass sie unter der 2°-Schwelle liegt. Du wirst dich nun sicherlich fragen wie genau das Pariser Abkommen dieses Ziel erreichen möchte. Unter anderem dadurch, dass die CO2-Emission so weit wie nur möglich reduziert wird. Möglichkeiten sind hierbei der Einsatz von deutlich mehr Solar- und Windenergie. Die 2°-Grenze ist deshalb gewählt worden, weil sie eine Art Schwellenwert darstellt. Ab diesem Wert könnte es weiterhin zu unumkehrbaren, teils unvermeidbaren Folgen für die Erde und die darauf lebenden Menschen kommen. Tatsächlich sieht das Pariser Abkommen einen noch optimalen Wert von einer 1,5°-Grenze als Ziel vor. Naturkatastrophen wie etwa Hitzewellen, Dürrephasen, weitläufige Waldbrände, Tropenstürme und der bereits genannte Meeresspiegelanstieg sollen somit vermieden werden.

Kritische Aspekte des Pariser Abkommens

Wie du dir vielleicht bereits denken kannst, gibt es auch einige Kritikerinnen und Kritiker, die nicht vollkommen zufrieden mit dem Pariser Abkommen und deren Zielen sind. Darunter gehören verschiedene Umweltschützerinnen und Umweltschützer, sowie entsprechende Organisationen, die das Pariser Abkommen als “nicht stark genug” betitelt. Das bedeutet, dass sie sich wünschen, dass mehr gemacht wird, um die Klimaerwärmung zu stoppen. Viele Zieldefinitionen sind ihnen noch zu ungenau und allgemein dargestellt. Außerdem sollte man der Klimaerwärmung mehr entgegenwirken als mit dem Zwei-Grad-Ziel. Die Klimakrise steht direkt vor der Tür eines jeden und doch fühlen sich Kritikerinnen und Kritiker nicht ausreichend geschützt. Sie fordern mehr Ambitionen, die langfristig für die Umwelt eingesetzt werden können. Ein weiteres Problem stellt auch die sonst so positiv hervorgehobene Solar- und Windenergie dar. Denn so viele Vorteile wie diese Energiemöglichkeit auch besitzt, muss man auch anerkennen, dass sie von einigen Subventionen abhängig gemacht wird. Im direkten Vergleich sind die Alternativen deutlich teurer als die altbekannten fossilen Brennstoffe. Eine weitere Möglichkeit wäre, laut den Kritikerinnen und Kritikern, die Subventionen zu stoppen. Nur so kann sich durch Innovationen und grüne Energietechnik dauerhaft etwas verbessern.

Grünfin und das Pariser Klimaabkommen

Das Pariser Klimaabkommen hat trotz zu beachtenden, kritischen Aspekte einige Optionen, um das Klima der Welt zu verbessern. Im direkten Zusammenhang möchten wir von Grünfin uns positionieren, denn wir setzen uns für ein nachhaltiges Leben auf dieser Welt ein. Sowohl Grünfins Mission als auch unsere Werte sind in dauerhafter Nachhaltigkeit verankert. Unser intensiver Fokus auf diese Nachhaltigkeit sorgt dafür, dass wir spezielle Fonds bevorzugen. Darunter gehören alle Fonds, die nach dem Artikel 9 insbesondere die Nachhaltigkeit als ausdrückliches Ziel festlegen.

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